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JazzFacts
Ein Porträt des Pianisten Leszek Mozdzer

In seinem Heimatland Polen genießt er als Jazzmusiker die Aura eines Popstars. Bereits Mitte der 90er Jahre wurde Leszek Mozdzer als die Entdeckung im polnischen Jazz gefeiert. Inzwischen hat seine Musik an Reife gewonnen und es gelang ihm, sein Spiel in unterschiedlichen Kontexten zu profilieren.

Von Bert Noglik | 27.08.2015
    Leszek Możdżer weiß als Solopianist ebenso zu faszinieren wie in Spielkonstellationen mit dem schwedischen Bassisten Lars Danielsson und dem israelischen Perkussionisten Zohar Fresco. Zunächst klassisch ausgebildet, hat er bereits zu Beginn seiner Laufbahn mit Improvisationen über Werke von Frédéric Chopin aufhorchen lassen. In den letzten Jahren folgte eine intensive Beschäftigung mit der Musik von Krzysztof Komeda, einem Wegbereiter des polnischen Jazz. Leszek Możdżer verbindet Aspekte der europäischen Klaviertradition mit dem freien Geist des Jazz und strebt bei aller Virtuosität nach emotionaler Tiefe der Ausdrucks.