Auch seine stilistische Bandbreite ist außergewöhnlich. Der 48-Jährige vereint auf unverwechselbare Weise zupackende Post-Coltrane-Power mit der zarten Lyrik eines Stan Getz. Seit seinem Studium in den USA arbeitet er regelmäßig mit amerikanischen Musikern zusammen, so u.a. in seinem Quartett mit dem Schlagzeuger Billy Hart.
Neben seinen rein akustischen Jazzprojekten setzt sich Enders aber auch intensiv mit Computerklängen auseinander. Seine Bands Enders Room bzw. Enders Dome gelten als wegweisend auf dem Gebiet der Vereinigung von Jazz und elektronischer Musik.