
Dass ein Komponist wie Thelonious Monk mit seinem Sinn für eine abenteuerliche musikalische Architektur die Kreativität eines Arrangeurs nicht nur herausfordern, sondern auch beflügeln kann, dafür lieferte der Bandleiter John Beasley ein beeindruckendes Beispiel - inspirierter und kreativer als viele Tribute im Jubiläumsjahr. Insbesondere Pianisten laufen Gefahr, sich bei ihren Monk-Interpretationen allzu sehr am Original zu orientieren, letztlich gar wie Monk selbst spielen zu wollen. Beasley ist zwar selbst Pianist, hält sich als solcher aber zurück und hat auch - wie er betont - die Arrangements nicht am Klavier geschrieben. Sein Monk’estra, das in Berlin durch deutsche Musiker ergänzt wurde, sorgte für ein furioses Finale des letztjährigen Berliner Jazzfestes.
John Beasley, Piano, Arrangements, Leitung
Rashawn Ross, Till Brönner, Lars Lindgren, Christin Grabandt, Trompeten
Francisco Torres, Sören Fischer, Johannes Lauer, Posaunen
Bob Sheppard, Greg Tardy, Joris Roelofs, Magnus Lindgren, Florian Leuschner, Saxofone, Klarinetten und Flöten
Ben Shepherd, Bass
Terreon Gully, Schlagzeug
Rashawn Ross, Till Brönner, Lars Lindgren, Christin Grabandt, Trompeten
Francisco Torres, Sören Fischer, Johannes Lauer, Posaunen
Bob Sheppard, Greg Tardy, Joris Roelofs, Magnus Lindgren, Florian Leuschner, Saxofone, Klarinetten und Flöten
Ben Shepherd, Bass
Terreon Gully, Schlagzeug
Aufnahme vom 5.11.2017 beim Jazzfest Berlin