Tennis in Wimbledon, die BBC überträgt das Match live über Digtalradio und Internet - in Stereo. Kaum zu verstehen, was die Reporterin im Jubel der Zuschauer sagt.
So geht's auch. Per Knopfdruck kann der Zuhörer sich den Kommentar oder die Stimmung im Stadion lauter oder leiser einstellen.
Die BBC probierte kürzlich beim Grand-Slam-Tunier diese neue Audiotechnik der MP3-Erfinder am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen aus. Mit positivem Feedback. Gehörgeschädigte stellten sich die Reporterin lauter, bekamen so mehr mit vom Spielgeschehen. Während Fans, die nicht im Stadion sein konnten, die Atmosphäre, die Stimmung in voller Lautstärke auf sich wirken ließen.
"Es geht im Prinzip darum, dass man Dialoge, die übertragen werden, generell beeinflussen kann in ihrer Lautstärke ...",
erklärt Matthias Rose von der Fraunhofer-Gesellschaft.
"was wir nicht tun, ist, dass wir ganze Elemente ausblenden. Es geht immer nur um etwas leiser oder lauter zu stellen."
Im Studio werden die Schallquellen wie üblich zu einem Stereo-Ton zusammengemischt. Das Fraunhofer-System errechnet aus dem Signal bestimmte Audio-Objekte heraus wie zum Beispiel die Stimme der Reporterin oder den Jubel der Fans. Diese Objekt-Markierung wird dann als Kennzeichnung in das Sendesignal eingefügt. Was automatisiert geschehen kann.
"Das Gerät im Wohnzimmer kann dann die ursprünglichen Audiosignale erkennen und dadurch dann die Möglichkeit bieten, dass man dann individuell die Lautstärke beeinflusst."
Dem Hörer von Internet-Radio und Digitalradio mit Display wie bei einigen DAB+-Empfängern steht für die Lautstärkeregelung in der Testversion eine Software zur Verfügung. Er hat auf dem Bildschirm ein Fenster und bewegt darin mit der Maus einen Schieberegler zur Auswahl der Quelle.
Das Effekt-Steuersystem der Fraunhofer-Forscher funktioniert über aktuell installierte digitale Rundfunktechniken, über Antenne, Kabel, Satellit und Internet. Die Audiosignale sind nach den Standards mp3 oder mp4 kodiert. Der Datenstrom erhöht sich leicht, die Geräte auf Senderseite können damit aber umgehen, sagt Matthias Rose.
"Mit dem Codec, der bei DAB+ zum Einsatz kommt, lässt sich das wunderbar kombinieren, weil er von Haus aus die zusätzlichen Informationen übertragen kann zusammen mit dem Audiosignal. Und dadurch können wir diesen Codec sehr gut nutzen."
Bei älteren Digitalradio-Empfängern oder bei denen, die nicht über die Steuersoftware verfügen, passiere auch nichts. Der Stereoton werde unverfälscht wiedergegeben.
Die Entwickler wünschen sich nun, dass die Gerätehersteller auf der Fernbedienung diese Steuerung für die Quellenauswahl anbieten. Gespräche dazu haben die Forscher schon begonnen.
So geht's auch. Per Knopfdruck kann der Zuhörer sich den Kommentar oder die Stimmung im Stadion lauter oder leiser einstellen.
Die BBC probierte kürzlich beim Grand-Slam-Tunier diese neue Audiotechnik der MP3-Erfinder am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen aus. Mit positivem Feedback. Gehörgeschädigte stellten sich die Reporterin lauter, bekamen so mehr mit vom Spielgeschehen. Während Fans, die nicht im Stadion sein konnten, die Atmosphäre, die Stimmung in voller Lautstärke auf sich wirken ließen.
"Es geht im Prinzip darum, dass man Dialoge, die übertragen werden, generell beeinflussen kann in ihrer Lautstärke ...",
erklärt Matthias Rose von der Fraunhofer-Gesellschaft.
"was wir nicht tun, ist, dass wir ganze Elemente ausblenden. Es geht immer nur um etwas leiser oder lauter zu stellen."
Im Studio werden die Schallquellen wie üblich zu einem Stereo-Ton zusammengemischt. Das Fraunhofer-System errechnet aus dem Signal bestimmte Audio-Objekte heraus wie zum Beispiel die Stimme der Reporterin oder den Jubel der Fans. Diese Objekt-Markierung wird dann als Kennzeichnung in das Sendesignal eingefügt. Was automatisiert geschehen kann.
"Das Gerät im Wohnzimmer kann dann die ursprünglichen Audiosignale erkennen und dadurch dann die Möglichkeit bieten, dass man dann individuell die Lautstärke beeinflusst."
Dem Hörer von Internet-Radio und Digitalradio mit Display wie bei einigen DAB+-Empfängern steht für die Lautstärkeregelung in der Testversion eine Software zur Verfügung. Er hat auf dem Bildschirm ein Fenster und bewegt darin mit der Maus einen Schieberegler zur Auswahl der Quelle.
Das Effekt-Steuersystem der Fraunhofer-Forscher funktioniert über aktuell installierte digitale Rundfunktechniken, über Antenne, Kabel, Satellit und Internet. Die Audiosignale sind nach den Standards mp3 oder mp4 kodiert. Der Datenstrom erhöht sich leicht, die Geräte auf Senderseite können damit aber umgehen, sagt Matthias Rose.
"Mit dem Codec, der bei DAB+ zum Einsatz kommt, lässt sich das wunderbar kombinieren, weil er von Haus aus die zusätzlichen Informationen übertragen kann zusammen mit dem Audiosignal. Und dadurch können wir diesen Codec sehr gut nutzen."
Bei älteren Digitalradio-Empfängern oder bei denen, die nicht über die Steuersoftware verfügen, passiere auch nichts. Der Stereoton werde unverfälscht wiedergegeben.
Die Entwickler wünschen sich nun, dass die Gerätehersteller auf der Fernbedienung diese Steuerung für die Quellenauswahl anbieten. Gespräche dazu haben die Forscher schon begonnen.