"Tabakatlas 2025"
Jeder siebte Todesfall geht auf das Rauchen zurück - Krebsforschungszentrum fordert höhere Tabaksteuer

In Deutschland waren 2023 rund 131.000 Todesfälle auf das Rauchen zurückzuführen. Das geht aus dem neuen sogenannten "Tabakatlas" hervor, den das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Deutsche Krebshilfe herausgeben.

    Eine Zigarette, bei der Rauch aufsteigt, auf einem Aschenbecher, in dem mehrere ausgedrückte Zigaretten und Streichhölzer liegen, vor schwarzem Hintergrund
    42 Prozent aller Krebserkrankungen gehen laut "Tabakatlas" auf das Rauchen zurück. (picture alliance / Romain Fellens)
    Beide werben für mehr Prävention - und deutliche Erhöhungen der Tabaksteuer.
    Den Angaben zufolge ging 2023 jeder siebte Todesfall in Deutschland auf das Rauchen zurück. Mit 42 Prozent spielten Krebserkrankungen wie Lungenkrebs dabei die größte Rolle. Trotz des Wissens um die Gefahren raucht laut dem "Tabakatlas" mehr als jeder vierte Erwachsene. Bundesgesundheitsministerin Warken sagte, mit einem gesunden Lebensstil, Prävention und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen könne rund die Hälfte aller Krebstodesfälle verhindert werden.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.