
Genannt wurden Delikte wie Betrug, Korruption, verbotene Preisabsprachen, Steuerhinterziehung oder Schwarzarbeit in mehr als 73.000 Fällen. Die Umfrage wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführt. Demnach stieg die Zahl der Delikte das dritte Jahr in Folge. Dies sei alarmierend, so das Institut. Die Studie beruht auf einer repräsentativen Umfrage unter den Unternehmen sowie auf Zahlen des Bundeskriminalamts.
Die Studienautoren werteten auch verfügbare Daten über die Täterprofile aus. In der Studie heißt es, Wirtschaftskriminelle in Deutschland seien in der Regel männlich, Ende 30 bis Mitte 40, meist deutscher Herkunft, und sie wiesen ein hohes Bildungsniveau in Kombination mit einer mehrjährigen Berufserfahrung in einer Führungsposition auf.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.