Der Zustand der Autos, die beim TÜV vorgestellt werden, wird langsam aber sicher immer schlechter. Jedes fünfte Auto fällt wegen erheblicher Mängel erstmal durch. Das sind vier Prozent mehr, als noch vor vier Jahren. Dafür gibt es mehrerer Ursachen, sagt Klaus Brüggemann vom TÜV:
"Zum einen spielen wirtschaftliche Faktoren immer eine Rolle, denn wir hatten ja im vergangenen Jahr eine deutliche Anhebung des Benzinpreises, sodass wahrscheinlich an andere Stelle gespart wird, darüber hinaus sehen wir aber auch, dass das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge stark zunimmt, das heiß es sind mehr Fahrzeuge in den höheren Altersklassen, die dann altersbedingt mehr Mängel haben und dadurch steigt natürlich auch der Durchschnitt an."
Dazu kommt die Tatsache, dass Besitzer alter Autos erstmal zum TÜV fahren, um dann umentscheiden, ob die Fahrt in die Werkstatt überhaupt noch lohnt. Das Durchschnittalter eines Autos beträgt jetzt 8,3 Jahre - das ist ein ganzes Jahr älter, als noch vor zehn Jahren - und das trotz der Abwrackprämienaktion von 2009. Bei den älteren Autos ist wieder, wie schon in den vergangenen Jahren, der Porsche 911 der Sieger mit den wenigsten Mängeln beim TÜV-Besuch:
"Natürlich hängt die Qualität eines Fahrzeuges mit dem Preis zusammen und insofern kann man unterstellen, dass also höherwertige Fahrzeuge auch besser und länger halten."
Auf Platz zwei bei den älteren Autos folgt allerdings mit dem Toyota RAV4 ein Modell, das neu zu einem Preis von knapp 30.000 Euro zu haben ist. Die Japaner haben übrigens in allen Altersklassen die Nase vorn. Toyota und Mazda liegen knapp vor VW und Porsche. Am schlechtesten schneiden Renault und Fiat ab.
Die Laufleistung der Autos gibt der TÜV-Report nur im Durchschnitt für das jeweilige Modell an. Einen großen Einfluss auf das Abschneiden bei der Hauptuntersuchung hat die Laufleistung aber nicht, meinen die Statistiker vom TÜV. Aber jede Statistik legt da andere Dinge zugrunde, die von der Dekra zum Beispiel nur die Laufleistung, die ADAC-Pannenstatistik wertet nur die Autos aus, die nicht mehr fahren - und je nachdem welche Daten man hat, kommen unterschiedliche Ergebnisse heraus.
Die meisten Autos aller Marken beim TÜV fallen übrigens wegen vergleichsweise leicht zu behebender Mängeln durch. Wenn das Licht nicht funktioniert, versteht der TÜV-Prüfer nämlich keinen Spaß. Eigentlich unfassbar, sagt Klaus Brüggemann:
"Es gibt ja so was wie eine Abfahrtkontrolle, die jeder Fahrer vornehmen muss und wenn der Fahrer feststellt, seine Beleuchtung ist defekt, dann darf er eigentlich gar nicht abfahren. Wenn er aber zum TÜV fährt, mit einer defekten Beleuchtung ist es nicht erstaunlich, dass er seine Plakette nicht bekommt und deswegen ist es für uns wiederum erstaunlich, dass so was auftritt."
Den detaillierten Bericht mit den beim TÜV festgestellten Mängeln aufgeschlüsselt für jede Automarke und jedes Alter gibt es ab 16. Dezember - allerdings nur in der "Auto Bild", als Medienpartner des TÜV. Der TÜV möchte damit eine größere Verbreitung erreichen - und entstandenen Kosten wieder einspielen.
"Zum einen spielen wirtschaftliche Faktoren immer eine Rolle, denn wir hatten ja im vergangenen Jahr eine deutliche Anhebung des Benzinpreises, sodass wahrscheinlich an andere Stelle gespart wird, darüber hinaus sehen wir aber auch, dass das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge stark zunimmt, das heiß es sind mehr Fahrzeuge in den höheren Altersklassen, die dann altersbedingt mehr Mängel haben und dadurch steigt natürlich auch der Durchschnitt an."
Dazu kommt die Tatsache, dass Besitzer alter Autos erstmal zum TÜV fahren, um dann umentscheiden, ob die Fahrt in die Werkstatt überhaupt noch lohnt. Das Durchschnittalter eines Autos beträgt jetzt 8,3 Jahre - das ist ein ganzes Jahr älter, als noch vor zehn Jahren - und das trotz der Abwrackprämienaktion von 2009. Bei den älteren Autos ist wieder, wie schon in den vergangenen Jahren, der Porsche 911 der Sieger mit den wenigsten Mängeln beim TÜV-Besuch:
"Natürlich hängt die Qualität eines Fahrzeuges mit dem Preis zusammen und insofern kann man unterstellen, dass also höherwertige Fahrzeuge auch besser und länger halten."
Auf Platz zwei bei den älteren Autos folgt allerdings mit dem Toyota RAV4 ein Modell, das neu zu einem Preis von knapp 30.000 Euro zu haben ist. Die Japaner haben übrigens in allen Altersklassen die Nase vorn. Toyota und Mazda liegen knapp vor VW und Porsche. Am schlechtesten schneiden Renault und Fiat ab.
Die Laufleistung der Autos gibt der TÜV-Report nur im Durchschnitt für das jeweilige Modell an. Einen großen Einfluss auf das Abschneiden bei der Hauptuntersuchung hat die Laufleistung aber nicht, meinen die Statistiker vom TÜV. Aber jede Statistik legt da andere Dinge zugrunde, die von der Dekra zum Beispiel nur die Laufleistung, die ADAC-Pannenstatistik wertet nur die Autos aus, die nicht mehr fahren - und je nachdem welche Daten man hat, kommen unterschiedliche Ergebnisse heraus.
Die meisten Autos aller Marken beim TÜV fallen übrigens wegen vergleichsweise leicht zu behebender Mängeln durch. Wenn das Licht nicht funktioniert, versteht der TÜV-Prüfer nämlich keinen Spaß. Eigentlich unfassbar, sagt Klaus Brüggemann:
"Es gibt ja so was wie eine Abfahrtkontrolle, die jeder Fahrer vornehmen muss und wenn der Fahrer feststellt, seine Beleuchtung ist defekt, dann darf er eigentlich gar nicht abfahren. Wenn er aber zum TÜV fährt, mit einer defekten Beleuchtung ist es nicht erstaunlich, dass er seine Plakette nicht bekommt und deswegen ist es für uns wiederum erstaunlich, dass so was auftritt."
Den detaillierten Bericht mit den beim TÜV festgestellten Mängeln aufgeschlüsselt für jede Automarke und jedes Alter gibt es ab 16. Dezember - allerdings nur in der "Auto Bild", als Medienpartner des TÜV. Der TÜV möchte damit eine größere Verbreitung erreichen - und entstandenen Kosten wieder einspielen.