Nahost-Krieg
Jemenitische Huthi-Miliz behauptet, Schiffe im israelischen Hafen Haifa angegriffen zu haben

Die jemenitische Huthi-Miliz behauptet, vier Schiffe im Hafen der israelischen Stadt Haifa angegriffen zu haben.

    Ein Huthi in Unfiorm und mit Waffe steht auf einem Platz, dahinter Zivilisten. Von einem zweiten sieht man im Vordergrund nur unscharf ein Bein.  Dahinter Türke einer Moschee.
    Huthi-Kämpfer bei einer Kundgebung in der jemenitischen Haupstadt Sanaa (Archivbild). (AFP / MOHAMMED HUWAIS)
    Die Angriffe seien gemeinsam mit der militanten Gruppe "Islamischer Widerstand im Irak" erfolgt, erklärte ein Huthi-Sprecher. Ziele seien zwei Zementtanker und zwei Frachtschiffe gewesen. Aus Israel gibt es bislang keine Bestätigung der angeblichen Attacke. Die Huthi gaben zudem an, im Mittelmeer einen weiteren Frachter mit Drohnen angegriffen zu haben. Auch hierzu gibt es noch keine Bestätigung durch andere Quellen.
    Die US-Armee zog unterdessen ihren Flugzeugträger "Dwight D. Eisenhower" aus dem Roten Meer ab. Das Schiff und der dazugehörige Verband befänden sich auf dem Rückweg in die USA, teilte das zuständige Regionalkommando Centcom mit. Ersetzt werde die "Eisenhower" nach ihrem mehrmonatigen Einsatz durch den Flugzeugträger "Theodore Roosevelt", der in der kommenden Woche in der Region ankommen solle. Die US-Armee und Verbündete wollen die Schifffahrt im Roten Meer und im Golf von Aden vor Huthi-Angriffen schützen. Die Miliz stellt ihre Attacken als Unterstützung für die Hamas im Gaza-Streifen dar.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.