Kurz vor halb eins am Mittag stand fest, wer es geschafft hat: "Stadt der Wissenschaft 2008" wird Jena. Große Freude über den Titel bei Oberbürgermeister Albrecht Schröter:
"Jena ist eine lebendige Stadt, und ich glaube, sie schafft es auch diese Lebendigkeit auszustrahlen. Es sind Menschen, die liebenswert sind, die sich auch mal streiten, aber eben doch unheimlich eng zusammenstehen. Jena ist eine Stadt, wo gute Ideen und Innovation einfach Tradition haben seit den Zeiten von Zeiss und Schott, und ich glaube, dass Jena einfach ein Schmelztiegel ist, in dem all die Dinge, die auch dem Stifterverband wichtig waren, so richtig zusammenwirken und ein neues Edelmetall zustande bringen."
Das schlüssige Konzept des bereits sehr ausgereiften Programms, mit dem sich Jena auf den Titel "Stadt der Wissenschaft" beworben hatte, überzeugte die Juroren des Deutschen Stifterverbandes. Dieser Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber Potsdam sei es gewesen, der die Entscheidung für Jena habe reifen lassen. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro sowie noch einmal weit mehr als einer weiteren Million von Sponsoren hat Jena für 2008 ein umfangreiches Programm entworfen. Dazu Klaus Dicke, Rektor der Friedrich-Schiller-Universität:
"Na ja, das Geld wird in gemeinsame Projekte gesteckt, die festgelegt sind. Wir werden eine ganze Reihe von unterschiedlichen Veranstaltungen machen, um Spitzenwissenschaft den Bürgern zu präsentieren. Wir erhoffen uns insgesamt davon noch mal eine gute Verbesserung der Infrastruktur, und wir erhoffen uns vor allen Dingen davon, dass Jena bekannter wird. Und diesen Imagefaktor zu befördern, das ist, glaube ich ein ganz, ganz wichtiges gemeinsames Anliegen von Stadt, Wirtschaft und Hochschule, Universität."
Jenas Hochschulleiter Dicke knüpft große Erwartungen an den Titel "Stadt der Wissenschaft". Nicht nur, dass die Stadt in Deutschland und auch im Ausland im Allgemeinen bekannter werden wird, glaubt Dicke, sondern auch als ein guter Ort zum Studieren:
"Ich erhoffe mir vor allen Dingen, dass sich rumspricht, dass Jena ein ganz wunderbarer Ort zum Studieren ist, dass die Umstände unter denen Studierende in der Stadt leben, das fängt beim Hochschulsport an, das geht über kulturelle Angebote, über Musik und etliches weiter, hervorragend sind und dass vor allem das Studium selber in Jena mit großem Ernst betrieben wird, aber auch so betreiben wird, dass man sagen kann: Das ist ein Lebensabschnitt, auf den man dann sehr gerne zurückguckt. Ich glaube, dieses Image müssen wird ausstrahlen."
Auch Jenas Oberbürgermeister Schröter hat eine ganz ähnliche Hoffnung. Gute Studienbedingungen und eine lange wissenschaftliche Tradition könnten im kommenden Jahr, wenn sich Jena offiziell "Stadt der Wissenschaft" nennen darf, auch für die Zukunft fit machen:
"Also ich hoffe sehr stark, dass dieser Titel zum Beispiel dazu beiträgt, dass bei zurückgehenden Studierendenzahlen, die aufgrund des Geburtenknicks zu erwarten sind, Jena nicht betroffen sein wird, sondern dass der Zustrom von Studierenden, zurzeit ist es so, dass die Hörsäle eher aus allen Nähten platzen, da darf es vielleicht zwei Studierende weniger sein, da verteilt es sich besser. Aber ich glaube, dass wir gute Chancen haben, dass der Zustrom bleiben kann und nicht so deutlich abebbt wie andere Universitäten das befürchten, das wäre zum Beispiel ein sehr gutes Signal."
Zum vierten Mal seit 2003 hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft eine deutsche Stadt als "Stadt der Wissenschaft" gekürt. Derzeit ist es Braunschweig. Davor waren es Dresden und Bremen, die das Rennen machten. Der Stifterverband existiert seit 1920 und ist eine gemeinsame Organisation führender Deutscher Wirtschaftsunternehmen, die Wissenschaft, Forschung, sowie Bildung und Kultur fördern.
"Jena ist eine lebendige Stadt, und ich glaube, sie schafft es auch diese Lebendigkeit auszustrahlen. Es sind Menschen, die liebenswert sind, die sich auch mal streiten, aber eben doch unheimlich eng zusammenstehen. Jena ist eine Stadt, wo gute Ideen und Innovation einfach Tradition haben seit den Zeiten von Zeiss und Schott, und ich glaube, dass Jena einfach ein Schmelztiegel ist, in dem all die Dinge, die auch dem Stifterverband wichtig waren, so richtig zusammenwirken und ein neues Edelmetall zustande bringen."
Das schlüssige Konzept des bereits sehr ausgereiften Programms, mit dem sich Jena auf den Titel "Stadt der Wissenschaft" beworben hatte, überzeugte die Juroren des Deutschen Stifterverbandes. Dieser Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber Potsdam sei es gewesen, der die Entscheidung für Jena habe reifen lassen. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro sowie noch einmal weit mehr als einer weiteren Million von Sponsoren hat Jena für 2008 ein umfangreiches Programm entworfen. Dazu Klaus Dicke, Rektor der Friedrich-Schiller-Universität:
"Na ja, das Geld wird in gemeinsame Projekte gesteckt, die festgelegt sind. Wir werden eine ganze Reihe von unterschiedlichen Veranstaltungen machen, um Spitzenwissenschaft den Bürgern zu präsentieren. Wir erhoffen uns insgesamt davon noch mal eine gute Verbesserung der Infrastruktur, und wir erhoffen uns vor allen Dingen davon, dass Jena bekannter wird. Und diesen Imagefaktor zu befördern, das ist, glaube ich ein ganz, ganz wichtiges gemeinsames Anliegen von Stadt, Wirtschaft und Hochschule, Universität."
Jenas Hochschulleiter Dicke knüpft große Erwartungen an den Titel "Stadt der Wissenschaft". Nicht nur, dass die Stadt in Deutschland und auch im Ausland im Allgemeinen bekannter werden wird, glaubt Dicke, sondern auch als ein guter Ort zum Studieren:
"Ich erhoffe mir vor allen Dingen, dass sich rumspricht, dass Jena ein ganz wunderbarer Ort zum Studieren ist, dass die Umstände unter denen Studierende in der Stadt leben, das fängt beim Hochschulsport an, das geht über kulturelle Angebote, über Musik und etliches weiter, hervorragend sind und dass vor allem das Studium selber in Jena mit großem Ernst betrieben wird, aber auch so betreiben wird, dass man sagen kann: Das ist ein Lebensabschnitt, auf den man dann sehr gerne zurückguckt. Ich glaube, dieses Image müssen wird ausstrahlen."
Auch Jenas Oberbürgermeister Schröter hat eine ganz ähnliche Hoffnung. Gute Studienbedingungen und eine lange wissenschaftliche Tradition könnten im kommenden Jahr, wenn sich Jena offiziell "Stadt der Wissenschaft" nennen darf, auch für die Zukunft fit machen:
"Also ich hoffe sehr stark, dass dieser Titel zum Beispiel dazu beiträgt, dass bei zurückgehenden Studierendenzahlen, die aufgrund des Geburtenknicks zu erwarten sind, Jena nicht betroffen sein wird, sondern dass der Zustrom von Studierenden, zurzeit ist es so, dass die Hörsäle eher aus allen Nähten platzen, da darf es vielleicht zwei Studierende weniger sein, da verteilt es sich besser. Aber ich glaube, dass wir gute Chancen haben, dass der Zustrom bleiben kann und nicht so deutlich abebbt wie andere Universitäten das befürchten, das wäre zum Beispiel ein sehr gutes Signal."
Zum vierten Mal seit 2003 hat der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft eine deutsche Stadt als "Stadt der Wissenschaft" gekürt. Derzeit ist es Braunschweig. Davor waren es Dresden und Bremen, die das Rennen machten. Der Stifterverband existiert seit 1920 und ist eine gemeinsame Organisation führender Deutscher Wirtschaftsunternehmen, die Wissenschaft, Forschung, sowie Bildung und Kultur fördern.