
Zum Weihjubiläum wurde in beiden Basiliken die Ausstellung "Lux Tenebra" (Licht-Dunkelheit) eröffnet, die auf Schautafeln die religiöse Bedeutung der Orte, ihre Architektur, den historischen Kontext und archäologische Befunde darstellt. Die beiden Kirchen waren nach dem Ersten Weltkrieg auf den Fundamenten früherer, zerstörter Gotteshäuser wiedererrichtet worden.
Die "Basilika aller Nationen" am Fuß des Ölbergs erinnert an die Stätte, wohin Jesus sich nach dem Letzten Abendmahl zurückzog und wo er in Todesangst betete, bevor er verhaftet und schließlich gekreuzigt wurde. Diese Basilika der Todesangst lasse uns "in die Schatten eintreten, in die Dunkelheit der Agonie Jesu; aber das wenige Licht, das durchdringen kann, erinnert uns daran, dass es einen Spross gibt, der wie eine Wurzel in der ausgedörrten Erde wachsen kann", sagte der Generalminister des Franziskanerordens, Fusarelli, in seiner Predigt im Festgottesdienst.
Diese Nachricht wurde am 20.04.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.