
Im August 2014 hatten Terroristen der IS-Miliz die Sindschar-Region überfallen und tausende Männer ermordet. Frauen und Kinder wurden misshandelt und verschleppt. Der Deutsche Bundestag hat die Verbrechen als Völkermord anerkannt.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Jesiden, Irfan Ortac, sagte bei der Gedenkfeier im mittelhessischen Lollar, die Jesiden lebten seit elf Jahren als Vertriebene im eigenen Land. Sie dürften nicht in ihre Dörfer zurückkehren, nicht ihre Toten bestatten, nicht in Würde leben.
Diese Nachricht wurde am 03.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.