Die "Creative-Village-Praktikanten": Vordiplom, nicht älter als 27, kreativ und sehr flexibel. Was sie studieren ist zweitrangig, Hauptsache ihr Interesse an den Medien ist unübersehbar. Das heißt, sie haben schon andere Praktika hinter sich oder fallen sonst als besonders medientauglich auf.
Oliver Havlat ist so einer: 25, Rheinländer und Politikstudent. Für das Berliner Praktikum hat er sich extra ein Semester freigenommen. Denn, für ihn ist dieses halbe Jahr in der Hauptstadt:
Anregend, aufregend aber auch anstrengend. Also, nebenher noch studieren oder arbeiten ist auf keinen Fall möglich.
Seine erste Station war die "TAZ". Dort wurde er sofort als Redaktionsmitglied aufgenommen, sagt er, zwei Monate lang.
Ich war erst in der Berlin-Redaktion und habe ein bisschen Lokaljournalismus gemacht, was in einer Großstadt weitaus anstrengender ist, als in einer Kleinstadt, wo ich es vorher gemacht hatte. Und dann war ich einen Monat in der Inlandsredaktion, und das war recht spannend, denn da ging es auch mal in den Bundestag. Und die Beiträge sind dann auch bundesweit erschienen.
Seit einer Woche hat Oliver Havlat Unterricht an der Klara-Journalistenschule, ehemalige Henri-Nannen-Schule. Zwei Theoriekurse gehören auch zum Praktikum. Oliver Havlat hat sich für "Fortbildung zum Pressesprecher" entschieden. Und - was muss ein Pressesprecher jetzt können?
Das Seminar geht jetzt gerade zu Ende, ich müsste es eigentlich wie aus der Pistole geschossen wissen. Man muss eloquent sein, auf den Punkt kommen, man muss versuchen sich und sein Unternehmen möglichst gut darzustellen, was ich ja auch gerade hier versuche.
Nach der Journalistenschule geht es für die nächsten 2 Monate in die Marketingabteilung der Ufa-Filmproduktion. Die Ufa ist in diesem Semester zum ersten Mal bei "Creative-Village" dabei. Thekla Haupt, Personalleiterin.
Bei uns sind die Praktikanten im Alltagsgeschäft eingesetzt, sie gehen richtig in Projekte mit rein, kriegen auch kleine eigene Aufgaben, für die sie gerade stehen müssen. Es gab bei dem letzten Lauf z.B. einen Praktikanten, der für eine Jugendsendung einen Beitrag erstellt hat über Lotsen. Das ist über Schulbusse gewesen, wo er darüber berichtet hat, wie diese Lotsen jüngere Schüler für den Schulweg begleiten.
Das Interessante für uns, solche Praktikanten durch Haus laufen zu lassen, ist natürlich die Suche nach kreativen Talenten, die wir jederzeit betreiben. Insbesondere deswegen, weil das Niveau dieser Praktikanten sehr hoch liegt, und wir dadurch sehr viele interessante, gute, kreative Kopfe zu sehen bekommen, die dann vielleicht irgendwann später auch mal bei uns einsteigen.
Das war auch die Idee der Entstehung: 1997 war das Angebot an innovativen Köpfen sehr spärlich – also beschloss die Werbeagentur "Scholz and Friends", zusammen mit anderen Unternehmen, ein außergewöhnliches Praktikum ins Leben zu rufen.
Die Werbeagentur wird die letzte Station für Oliver Havlat sein.
Bei "Scholz and Friends" werde ich Texter sein, also ganz viele Webeslogans entwerfen. Aber wie das genau aussieht, weiß ich noch nicht, aber deswegen mache ich es ja auch.
Zeit zum Ausgehen und Berlin kennen lernen bleibt kaum, denn abends erarbeiten die Praktikanten noch eigene Projekte, wie zum Beispiel einen Kurzfilm und eine TAZ-Beilage von vier Seiten. Für das nächste "CreativeVillage-Semester" können sich Studenten mit Vordiplom bis zum 15. Februar 2004 bewerben. Und monatlich gibt es auch noch ein Taschengeld von 260 Euro dazu. Mehr Informationen sind unter Creative Village zu finden.
Oliver Havlat ist so einer: 25, Rheinländer und Politikstudent. Für das Berliner Praktikum hat er sich extra ein Semester freigenommen. Denn, für ihn ist dieses halbe Jahr in der Hauptstadt:
Anregend, aufregend aber auch anstrengend. Also, nebenher noch studieren oder arbeiten ist auf keinen Fall möglich.
Seine erste Station war die "TAZ". Dort wurde er sofort als Redaktionsmitglied aufgenommen, sagt er, zwei Monate lang.
Ich war erst in der Berlin-Redaktion und habe ein bisschen Lokaljournalismus gemacht, was in einer Großstadt weitaus anstrengender ist, als in einer Kleinstadt, wo ich es vorher gemacht hatte. Und dann war ich einen Monat in der Inlandsredaktion, und das war recht spannend, denn da ging es auch mal in den Bundestag. Und die Beiträge sind dann auch bundesweit erschienen.
Seit einer Woche hat Oliver Havlat Unterricht an der Klara-Journalistenschule, ehemalige Henri-Nannen-Schule. Zwei Theoriekurse gehören auch zum Praktikum. Oliver Havlat hat sich für "Fortbildung zum Pressesprecher" entschieden. Und - was muss ein Pressesprecher jetzt können?
Das Seminar geht jetzt gerade zu Ende, ich müsste es eigentlich wie aus der Pistole geschossen wissen. Man muss eloquent sein, auf den Punkt kommen, man muss versuchen sich und sein Unternehmen möglichst gut darzustellen, was ich ja auch gerade hier versuche.
Nach der Journalistenschule geht es für die nächsten 2 Monate in die Marketingabteilung der Ufa-Filmproduktion. Die Ufa ist in diesem Semester zum ersten Mal bei "Creative-Village" dabei. Thekla Haupt, Personalleiterin.
Bei uns sind die Praktikanten im Alltagsgeschäft eingesetzt, sie gehen richtig in Projekte mit rein, kriegen auch kleine eigene Aufgaben, für die sie gerade stehen müssen. Es gab bei dem letzten Lauf z.B. einen Praktikanten, der für eine Jugendsendung einen Beitrag erstellt hat über Lotsen. Das ist über Schulbusse gewesen, wo er darüber berichtet hat, wie diese Lotsen jüngere Schüler für den Schulweg begleiten.
Das Interessante für uns, solche Praktikanten durch Haus laufen zu lassen, ist natürlich die Suche nach kreativen Talenten, die wir jederzeit betreiben. Insbesondere deswegen, weil das Niveau dieser Praktikanten sehr hoch liegt, und wir dadurch sehr viele interessante, gute, kreative Kopfe zu sehen bekommen, die dann vielleicht irgendwann später auch mal bei uns einsteigen.
Das war auch die Idee der Entstehung: 1997 war das Angebot an innovativen Köpfen sehr spärlich – also beschloss die Werbeagentur "Scholz and Friends", zusammen mit anderen Unternehmen, ein außergewöhnliches Praktikum ins Leben zu rufen.
Die Werbeagentur wird die letzte Station für Oliver Havlat sein.
Bei "Scholz and Friends" werde ich Texter sein, also ganz viele Webeslogans entwerfen. Aber wie das genau aussieht, weiß ich noch nicht, aber deswegen mache ich es ja auch.
Zeit zum Ausgehen und Berlin kennen lernen bleibt kaum, denn abends erarbeiten die Praktikanten noch eigene Projekte, wie zum Beispiel einen Kurzfilm und eine TAZ-Beilage von vier Seiten. Für das nächste "CreativeVillage-Semester" können sich Studenten mit Vordiplom bis zum 15. Februar 2004 bewerben. Und monatlich gibt es auch noch ein Taschengeld von 260 Euro dazu. Mehr Informationen sind unter Creative Village zu finden.