Die winzig kleinen Hausstaubmilben lieben Temperaturen um die 25/ 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Beides finden sie in idealer Ergänzung in unseren Betten. Und obendrein auch noch reichlich Nahrung, erklärt Bernhard Homey, Leiter der Allergieabteilung der Düsseldorfer Universitätsklinik.
Die Hausstaubmilbe ist ein Parasit der Haut, die sich halt von den Hautschuppen ernährt. Die höchsten Konzentrationen finden sich im Kopfkissen, Matratze, Bettwäsche - dort wo wir Hautschuppen abschilfern.
Doch das lebende Tier an sich löst keine Allergien aus. Es sind die Proteine, die in ihren Exkrementen und in toten Milben enthalten sind, die Allergikern die Tränen in die Augen treiben. Die Kotbällchen zerfallen, verbinden sich mit dem Hausstaub und werden mit der Atemluft inhaliert. Teilweise mit verheerenden Folgen, weiß Hans-Jürgen Hanke aus eigener Erfahrung.
Die gröbsten Schübe hatte ich so Herbst-Winter. Im Sommer hab ich eigentlich nichts gemerkt. Gott sei Dank. Das waren gerötete Augen, Triefaugen zum Teil, fürchterliches Jucken, die Nase lief andauernd. Vor allen Dingen Nachts, wenn ich mich also ins Bett legte, Hustenanfälle, kaum Luft bekommen, richtige Asthmaschübe. Das war nicht mehr auszuhalten.
Deshalb besuchte er die Allergieabteilung der Düsseldorfer Universitätsklinik, wo eine Hausstaubmilbenallergie diagnostiziert wurde. Die Ärzte rieten Hans-Jürgen Hanke zu einer Hyposensibilisierung. Dabei wird dem Patienten in ansteigenden Dosen und meist über mehrere Jahre hinweg genau die Substanz gespritzt, gegen die er allergisch ist. So wird der Körper allmählich an die krankmachenden Allergene gewöhnt.
Ich muss sagen, am Anfang war ich sehr skeptisch. Für mich war das ein Wässerchen mit wenig drin. Aber ich muss sagen, es hat mir wirklich gut geholfen.
Seit einiger Zeit werden Hausstaubmilbenallergiker auch mit der so genannten sublingualen Immuntherapie behandelt. Dabei wird der Allergenextrakt nicht gespritzt - wie bei der Hyposensibilisierung - sondern als Tropfen in den Mund gegeben. Immer mehr Studien belegen die Wirksamkeit und auch die Vorteile dieser Therapie, sagt der Arzt Bernhard Homey.
Die Nebenwirkungsrate bei sublingualer Therapie ist deutlich geringer - ausschließlich lokale Reaktionen wie z.B. ein Jucken, Kribbeln, Brennen im Mundbereich.
Beide Therapien sind eher für die Allergiker gedacht, die sehr stark unter den Symptomen leiden. Bei leichteren Beschwerden helfen auch Antihistaminika.
Ist das nicht ausreichend dann sind neuerdings auch topische, also äußerlich angewandte Cortisonpräparate für die Nase zur Verfügung. Und dies ist eine sehr nebenwirkungsarme Therapie, die nicht diese Nebenwirkungen wie utverdünnung oder Gefäßneubildung bedingen.
Jeder Hausstaubmilbenallergiker, egal wie stark seine Beschwerden sind, sollte sein Schlafzimmer milbensicherer machen, rät Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund.
Das wichtigste ist die Sanierung des Bettes. Es wird ein allergendichter Matratzenüberzug, ein so genanntes Encasing benötigt, das wirklich Allergendicht sein muss. Das beste ist es, wenn man eine neue Matratze direkt mit einem Encasing umschließt. Die Oberbetten, wenn sie waschbar sind, sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Und das macht man in der Regel alle vier bis sechs Wochen, je nach Beschwerdegrad. Wenn dies nicht geht, dann muss man auch die Oberbetten mit diesen Zwischenbezügen beziehen.
Vor dem Kauf empfiehlt sich eine Nachfrage bei der Krankenkasse, denn einige Kassen bezuschussen solche allergiedichten Bezüge. Um die Beschwerden gering zu halten, gilt generell Staub in der Wohnung so gut wie möglich zu vermeiden, also bestenfalls keine offenen Bücherregale oder schweren Vorhänge zu haben. Außerdem ist regelmäßiges Lüften und Putzen beziehungsweise Saugen empfehlenswert, sagt Anja Schwalfenberg.
Wir empfehlen Staubsauger mit einem so genannten Hepafilter-System, das ist ein Feinstfiltersystem, welches den Feinstaub mit den Allergenen zurückhalten kann, zu einem sehr sehr hohen Prozentgrad, 99.97 Prozent muss das zurückgehalten werden können und wichtig ist, dass man die Staubsaugerbeutel regelmäßig wechselt. Man sollte das alle 14 Tage tun, weil sich Schimmelpilze in diesen Staubsaugerbeuteln ansammeln können.
Und das könnte dann wiederum tränende Augen und Niesanfälle auslösen.
Die Hausstaubmilbe ist ein Parasit der Haut, die sich halt von den Hautschuppen ernährt. Die höchsten Konzentrationen finden sich im Kopfkissen, Matratze, Bettwäsche - dort wo wir Hautschuppen abschilfern.
Doch das lebende Tier an sich löst keine Allergien aus. Es sind die Proteine, die in ihren Exkrementen und in toten Milben enthalten sind, die Allergikern die Tränen in die Augen treiben. Die Kotbällchen zerfallen, verbinden sich mit dem Hausstaub und werden mit der Atemluft inhaliert. Teilweise mit verheerenden Folgen, weiß Hans-Jürgen Hanke aus eigener Erfahrung.
Die gröbsten Schübe hatte ich so Herbst-Winter. Im Sommer hab ich eigentlich nichts gemerkt. Gott sei Dank. Das waren gerötete Augen, Triefaugen zum Teil, fürchterliches Jucken, die Nase lief andauernd. Vor allen Dingen Nachts, wenn ich mich also ins Bett legte, Hustenanfälle, kaum Luft bekommen, richtige Asthmaschübe. Das war nicht mehr auszuhalten.
Deshalb besuchte er die Allergieabteilung der Düsseldorfer Universitätsklinik, wo eine Hausstaubmilbenallergie diagnostiziert wurde. Die Ärzte rieten Hans-Jürgen Hanke zu einer Hyposensibilisierung. Dabei wird dem Patienten in ansteigenden Dosen und meist über mehrere Jahre hinweg genau die Substanz gespritzt, gegen die er allergisch ist. So wird der Körper allmählich an die krankmachenden Allergene gewöhnt.
Ich muss sagen, am Anfang war ich sehr skeptisch. Für mich war das ein Wässerchen mit wenig drin. Aber ich muss sagen, es hat mir wirklich gut geholfen.
Seit einiger Zeit werden Hausstaubmilbenallergiker auch mit der so genannten sublingualen Immuntherapie behandelt. Dabei wird der Allergenextrakt nicht gespritzt - wie bei der Hyposensibilisierung - sondern als Tropfen in den Mund gegeben. Immer mehr Studien belegen die Wirksamkeit und auch die Vorteile dieser Therapie, sagt der Arzt Bernhard Homey.
Die Nebenwirkungsrate bei sublingualer Therapie ist deutlich geringer - ausschließlich lokale Reaktionen wie z.B. ein Jucken, Kribbeln, Brennen im Mundbereich.
Beide Therapien sind eher für die Allergiker gedacht, die sehr stark unter den Symptomen leiden. Bei leichteren Beschwerden helfen auch Antihistaminika.
Ist das nicht ausreichend dann sind neuerdings auch topische, also äußerlich angewandte Cortisonpräparate für die Nase zur Verfügung. Und dies ist eine sehr nebenwirkungsarme Therapie, die nicht diese Nebenwirkungen wie utverdünnung oder Gefäßneubildung bedingen.
Jeder Hausstaubmilbenallergiker, egal wie stark seine Beschwerden sind, sollte sein Schlafzimmer milbensicherer machen, rät Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund.
Das wichtigste ist die Sanierung des Bettes. Es wird ein allergendichter Matratzenüberzug, ein so genanntes Encasing benötigt, das wirklich Allergendicht sein muss. Das beste ist es, wenn man eine neue Matratze direkt mit einem Encasing umschließt. Die Oberbetten, wenn sie waschbar sind, sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Und das macht man in der Regel alle vier bis sechs Wochen, je nach Beschwerdegrad. Wenn dies nicht geht, dann muss man auch die Oberbetten mit diesen Zwischenbezügen beziehen.
Vor dem Kauf empfiehlt sich eine Nachfrage bei der Krankenkasse, denn einige Kassen bezuschussen solche allergiedichten Bezüge. Um die Beschwerden gering zu halten, gilt generell Staub in der Wohnung so gut wie möglich zu vermeiden, also bestenfalls keine offenen Bücherregale oder schweren Vorhänge zu haben. Außerdem ist regelmäßiges Lüften und Putzen beziehungsweise Saugen empfehlenswert, sagt Anja Schwalfenberg.
Wir empfehlen Staubsauger mit einem so genannten Hepafilter-System, das ist ein Feinstfiltersystem, welches den Feinstaub mit den Allergenen zurückhalten kann, zu einem sehr sehr hohen Prozentgrad, 99.97 Prozent muss das zurückgehalten werden können und wichtig ist, dass man die Staubsaugerbeutel regelmäßig wechselt. Man sollte das alle 14 Tage tun, weil sich Schimmelpilze in diesen Staubsaugerbeuteln ansammeln können.
Und das könnte dann wiederum tränende Augen und Niesanfälle auslösen.