
Diese Gaswolke ist der Überrest einer Supernova-Explosion aus dem Jahr 1054. Zwar trägt sie im Katalog des französischen Astronomen Charles Messier die Nummer 1. Doch dieser war keineswegs der erste, der den Krebsnebel bemerkte. John Bevis hatte ihn schon Jahrzehnte zuvor beobachtet.
Eine Zeit lang benutzte John Bevis die Teleskope der Sternwarte Greenwich bei London. Von dort aus hat er im Mai 1737 offenbar ein ganz besonderes Himmelsereignis verfolgt: Eine Bedeckung Merkurs durch die Venus – eine gegenseitige Planetenbedeckung ist extrem selten.

Später errichtete John Bevis im Norden von London ein privates Observatorium. Seine Beobachtungen fügte er im Himmelsatlas "Uranographia Britannica" zusammen.
Nach dem Stechen von gut fünfzig Druckplatten ging seinem Verleger das Geld aus. Das viel beachtete Werk ist daher erst Jahrzehnte später posthum erschienen, unter dem Titel "Atlas Celeste" – und ohne Nennung des Autors. Darüber hinaus hat John Bevis ein Verfahren entwickelt, um die Verfinsterungen und Bedeckungen der Jupitermonde vorherzusagen.
Im Jahr 1771 starb John Bevis 75-jährig "im Dienst" – er stürzte vom Gerüst seines Teleskops.