Gazastreifen
Jordaniens König weist Trump-Pläne zurück - Ägypten kündigt "umfassenden Vorschlag" an

Die politische Zukunft des Gazastreifens bleibt umstritten.

    US-Präsident Trump begrüßt den jordanischen König Abdullah II. im Weißen Haus.
    US-Präsident Trump begrüßt den jordanischen König Abdullah II. im Weißen Haus. (AP / Alex Brandon)
    Jordaniens König Abdullah II. wies Pläne von US-Präsident Trump bei einem Treffen im Weißen Haus zurück. Er habe deutlich gemacht, dass er eine Umsiedlung von Palästinensern ablehne und nur ein gerechter Frieden auf der Basis einer Zwei-Staaten-Lösung Stabilität in der Region gewährleisten könne. Abdullah kündigte einen gemeinsamen Plan arabischer Staaten zu dem Thema an. Ähnlich äußerte sich die Regierung Ägyptens. Man werde bald einen umfassenden Vorschlag für den Wiederaufbau des Gazastreifens unterbreiten und zugleich sicherstellen, dass die Palästinenser in ihrem Land bleiben.
    Trump hatte bei dem Treffen in Washington die Absicht der USA bekräftigt, die Kontrolle über den Gazastreifen zu übernehmen und Palästinenser in Nachbarstaaten der Region umzusiedeln.
    Diese Nachricht wurde am 12.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.