
Das berichteten staatliche Medien, ohne einen Ort und einen Zeitpunkt zu nennen. Dem Mann namens Turki al-Dschasser wurden demnach Terrorismus und Hochverrat vorgeworfen. Er schrieb unter anderem über die Proteste des Arabischen Frühlings im Jahr 2011, über Frauenrechte und Korruption. Menschenrechtsorganisationen bezeichneten die Anschuldigungen gegen al-Dschasser als erfunden.
Das Komitee zum Schutz von Journalisten - CPJ - mit Sitz in New York stellte außerdem einen indirekten Zusammenhang zur Ermordung des "Washington Post"-Kolumnisten Dschamal Khashoggi im Jahr 2018 her. Wegen fehlender Konsequenzen damals fühle sich der saudische De-facto-Herrscher, Kronprinz Mohammed bin Salman, ermutigt, seine Verfolgung der Presse fortzusetzen.
Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.