Nahost
Journalisten dürfen Gazastreifen weiterhin nicht eigenständig bereisen

Internationale Journalisten dürfen weiter nicht eigenständig in den Gazastreifen reisen.

    Palästinensische Journalisten während einer Protestkundgebung in Gaza-Stadt. Sie halten Plakate mit getöteten Reportern in den Händen.
    Palästinensische Journalisten während einer Protestkundgebung inm Gaza-Stadt im März 2025. (picture alliance / SIPA / Omar Ashtawy apaimages)
    Das entschied das höchste israelische Gericht zu einem Antrag des Auslandspresseverbands. Es gewährte der israelischen Regierung Aufschub, um eine klare Position in der Frage vorzulegen. Nach Angaben des Presseverbandes ist dies der neunte Aufschub seit Einreichung der Petition im September vergangenen Jahres.
    Der Zugang zum Gazastreifen wird vollständig von Israel kontrolliert. Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor mehr als zwei Jahren konnten ausländische Journalisten das Palästinenser-Gebiet nur vereinzelt mit der israelischen Armee besuchen. Aktuell sind dort vor allem palästinensische Journalisten tätig.
    Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen war der Gazastreifen in diesem Jahr der weltweit gefährlichste Arbeitsplatz für Journalisten. Weltweit seien 67 Reporter getötet worden, und 29 davon von der israelischen Armee im Gazastreifen, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.