
Sie forderten die "demokratischen Parteien in Bund, Ländern und Kantonen" zum Handeln auf. Überall auf der Welt drängten Rechtspopulisten die Medienfreiheit zurück, hieß es bei der Frühjahrstagung der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redaktionsausschüsse (AGRA) in München, auf der neben ARD, ZDF, ORF und SRF auch das Deutschlandradio vertreten war. Berichte aus der Schweiz und Österreich hätten "eindringlich" dargelegt, wie schnell der öffentlich-rechtliche Rundfunk durch politische Akteure in seiner Existenz gefährdet sein könne. AGRA-Sprecher Krech betonte, eine ähnliche Entwicklung müsse in Deutschland unbedingt verhindert werden. Die Führungsebenen der Sender wurden aufgefordert, mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit "Gegnern der Demokratie" zu zeigen. Entscheidend für die Rundfunkfreiheit seien politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit.
Diese Nachricht wurde am 04.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.