Krieg im Nahen Osten
Journalistenverbände fordern besseren Schutz für Reporter

Journalistenverbände haben einen besseren Schutz für Kriegsberichterstatter im Nahost-Krieg gefordert. Der Deutsche Journalisten-Verband verlangte in einem Brief an den Botschafter des Staates Israel in Berlin eine Stellungnahme der israelischen Regierung, wie ein Sprecher der Organisation mitteilte.

    Schild des Deutschen Journalisten-Verbandes an der Bundesgeschäftsstelle in Berlin.
    Der Deutsche Journalisten-Verband, DJV, fordert einen besseren Schutz für Reporte im Nahost-Krieg. (IMAGO / Steinach / IMAGO / Sascha Steinach)
    In der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober sei in der libanesischen Ortschaft Hasbaya ein von Journalisten genutztes Haus infolge eines israelischen Angriffs zerstört worden. Dabei seien drei Menschen ums Leben gekommen.
    Auch "Reporter ohne Grenzen" äußerte sich zu dem Vorfall. Medienschaffende würden in den militärischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten nicht ausreichend geschützt, hieß es in einer Stellungnahme. Die Lebensgefahr für Journalisten in dem Krieg sei deutlich gestiegen.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.