
Die Behörden stünden in der Verantwortung, Berichterstattung jederzeit und an jedem Ort zu ermöglichen, teilte der DJV in Berlin mit. Das gelte zwar vor allem für Ostdeutschland, aber nicht nur dort. DJV-Chef Beuster sagte, es müsse verhindert werden, dass die notwendige Wahlberichterstattung nur unter Personenschutz möglich sei.
Man reagiere mit dem Appell auf Berichte von Journalisten über zunehmende Anfeindungen im Zuge von Recherchen über Rechtsextreme und die AfD. Das Problem sei zwar nicht neu, aber es nehme stark zu, seit die AfD in den neuen Bundesländern in Umfragen stärkste Kraft sei. Es sei nicht verwunderlich, dass sich die ablehnende Haltung der AfD gegenüber kritischer Berichterstattung in strafbaren Handlungen ihrer Sympathisanten gegenüber Journalisten niederschlage, führte Beuster aus.
Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.