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Journalistenverband mahnt Schutz vor rechten Bedrohungen mit Blick auf die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg an

Der Deutsche Journalisten-Verband mahnt insbesondere mit Blick auf die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg einen besseren Schutz von Medienschaffenden vor Bedrohungen aus dem rechtsextremen Spektrum an.

    Der Lokaljournalist Mika Beuster wurde im November 2023 zum neuen Vorsitzen des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) gewählt.
    Der Lokaljournalist Mika Beuster wurde im November 2023 zum neuen Vorsitzen des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) gewählt. (IMAGO / epd )
    Die Behörden stünden in der Verantwortung, Berichterstattung jederzeit und an jedem Ort zu ermöglichen, teilte der DJV in Berlin mit. Das gelte zwar vor allem für Ostdeutschland, aber nicht nur dort. DJV-Chef Beuster sagte, es müsse verhindert werden, dass die notwendige Wahlberichterstattung nur unter Personenschutz möglich sei.
    Man reagiere mit dem Appell auf Berichte von Journalisten über zunehmende Anfeindungen im Zuge von Recherchen über Rechtsextreme und die AfD. Das Problem sei zwar nicht neu, aber es nehme stark zu, seit die AfD in den neuen Bundesländern in Umfragen stärkste Kraft sei. Es sei nicht verwunderlich, dass sich die ablehnende Haltung der AfD gegenüber kritischer Berichterstattung in strafbaren Handlungen ihrer Sympathisanten gegenüber Journalisten niederschlage, führte Beuster aus.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.