
Der NDR hatte am Mittwoch erklärt, Ruhs für die von ihm verantworteten Ausgaben von "Klar" nicht weiterzubeschäftigen, während der Bayerische Rundfunk an ihr festhält. Das Aus für die als konservativ geltende Journalistin hatte vor allem in der Union heftige Kritik ausgelöst, die dem NDR politische Einseitigkeit vorwarf. CDU-Generalsekretär Linnemann forderte etwa als Reaktion, den Rundfunkbeitrag für den Offentlich-Rechtlichen Rundfunk bis auf Weiteres einzufrieren, "damit endlich Druck entsteht und Reformen passieren“.
Medienberichten zufolge sollen sich vor allem NDR-Kollegen über Ruhs Arbeit beklagt haben. Demnach wurden eine einseitige Darstellung, Zuspitzungen und mangelnde journalistische Sorgfalt moniert.
Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.