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Solidaritätsaktion
Jüdische Gemeinde Berlin erinnert an Schabbat an israelische Geiseln

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin hat zum Beginn des Schabbat an die von der Hamas aus Israel entführten Geiseln erinnert. Dazu wurde vor dem Gemeindehaus in der Fasanenstraße ein festlich gedeckter Schabbat-Tisch mit rund 220 leeren Stühlen und Bildern der Entführten aufgebaut.

    Vor dem jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße, Berlin, wurde ein festlich gedeckter Schabbat-Tisch mit rund 220 leeren Stühlen und Bildern der Entführten aufgebaut.
    Die Jüdische Gemeinde zu Berlin hat zum Beginn des Schabbat mit einer Solidaritätsaktion an die von der Hamas aus Israel entführten Geiseln erinnert. (AP / Markus Schreiber)
    An der Solidaritätsveranstaltung, bei der auch die Namen der Geiseln verlesen wurden, nahmen rund 350 Menschen teil, darunter Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.
    Berlins Kultursenator Joe Chialo rief angesichts von pro-palästinensischen Demonstrationen und Angriffen auf jüdische Einrichtungen in der Stadt zum Dialog auf. Niemand sollte in Berlin in Angst leben. Die Sicherheit jüdischer Einrichtungen müsse gewährleistet werden.
    Bei dem Angriff der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober wurden in Israel mehr als 1.400 Menschen getötet und mehr als 220 Menschen als Geiseln nach Gaza verschleppt. Israel reagierte bislang mit massiven Luftangriffen.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.