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Dresden
Jüdische Musik- und Theaterwoche beginnt mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat gestern Abend in Dresden die Jüdische Musik- und Theaterwoche begonnen. In diesem Jahr steht die Rolle der Frauen im Judentum im Mittelpunkt.

    Blick in den Ballsaal im Gebäudekomplex der ehemaligen Druckerei Grafischer Großbetrieb Völlkerfreundschaft, das sogenannte Zentralwerk.
    Auch im Zentralwerk in Dresden finden Veranstaltungen im Rahmen der Jüdischen Musik- und Theaterwoche in Dresden statt. (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)
    Das Motto lautet „Von Eva bis Amy - Frauen im Judentum“. Zur Eröffnung traten die Sängerin Karolina Trybaladas und das Ensemble Canelle auf. Wie der Verein "Jüdische Musik- und Theaterwoche Dresden" als Veranstalter mitteilte, sind bis zum 12. November Konzerte, Theateraufführungen und Workshops geplant. Wegen zunehmender antisemitischer Übergriffe und Anfeindungen in den vergangenen Wochen mussten Vorkehrungen für die Sicherheit getroffen werden.

    "Frauen nicht nur auf der Bühne"

    Zu den Höhepunkten des Festivals zählen laut den Veranstaltern ein Konzert der jüdisch-spanischen Vokalartistin Yael Badash, der Jüdische Ball mit dem britischen Star-Ensemble She’Koyokh und ein Konzert der israelischen Rapperin Sharon. Die Geschäftsführerin des Dresdner Festivals, Cornelia Vranceanu, erklärte: „Die Frauen des Festivals agieren nicht nur auf der Bühne, sondern auch in der Organisation der Jüdischen Woche.“
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.