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Berlin
Jüdischer Campus mit Straßenfest eröffnet - Wegner spricht von "Geschenk"

Mit einem Straßenfest ist in Berlin eine jüdische Einrichtung für Bildung, Kultur und Sport eröffnet worden.

    Rabbiner Yehuda Teichtal enthüllt in Berlin das Graffiti an einer Mauer des Pears Jüdischen Campus in Berlin Wilmersdorf.
    Rabbiner Yehuda Teichtal enthüllt in Berlin das Graffiti an einer Mauer des Pears Jüdischen Campus in Berlin Wilmersdorf. (Jessica Lichetzki / dpa / Jessica Lichetzki)
    Der Vorsitzende der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft Chabad Lubawitsch, der Rabbiner Teichtal, sprach von einem historischen Ereignis. Eine neue Ära jüdischen Lebens in Berlin beginne. Der Regierende Bürgermeister Wegner betonte, jüdisches Leben in der Hauptstadt sei ein großes Glück und ein Geschenk. Man werde niemals zulassen, dass Antisemitismus auf den Strassen wieder die Oberhand gewinne.
    Auf dem 8.000 Quadratmeter großen Gelände im Stadtteil Wilmersdorf gibt es eine Kita, eine Grundschule und ein Gymnasium, sowie Kunstateliers, Musikstudios, ein Kino und eine Sport- und Veranstaltungshalle. Geldgeber sind der Bund, das Land Berlin und vor allem die britische Pears Stiftung.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.