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Vom Deo bis zur Bio-Einwegtüte
"Jugend forscht"-Sieger gekürt

Die diesjährigen Gewinner des Bundeswettbewerbs von "Jugend forscht" stehen fest: Die besten Nachwuchs-Forscherinnen und -Forscher wurden in Bremen ausgezeichnet. Unter ihnen sind etwa drei junge Frauen aus Hessen, die eine kompostierbare Einwegtüte entwickelt haben.

    Das Logo von "Jugend forscht"
    Das Logo von "Jugend forscht" (picture alliance / dpa / Christophe Gateau)
    Wie die Veranstalter mitteilten, verwendeten sie als Materialbasis ein durch Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser. Zwei 18-Jährige aus Rheinland-Pfalz überzeugten die Jury im Fachgebiet Chemie mit ihren Forschungen zu Aluminium in Deos. Sie verglichen handelsübliche Deodorants und Lösungen verschiedener Salze auf ihre schweißhemmende Wirkung.
    Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielt Bastian Auer (20) aus Bayern. Er entwickelte ein patientenschonendes EKG-Konzept, bei dem nur noch vier statt zehn Elektroden angelegt werden müssen.
    Insgesamt waren über 170 Talente aus ganz Deutschland für vier Tage nach Bremen gereist, um ihre Forschungsarbeiten zu präsentieren. Die Forschenden hatten sich zuvor in Landeswettbewerben fürs Finale qualifiziert. Der Wettbewerb stand unter dem Motto "Mach Ideen groß!". Die mehr als 100 Projekte umfassten Themen vom Umweltschutz bis zur Medizin.