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Jugendliche der drei großen Weltreligionen musizieren zusammen

Die Orchesterakademie Nordrhein-Westfalen erhält am Samstag, 11.5.2002, den Baklin-Preis der Europäischen Kulturstiftung. Damit wird die erfolgreiche Arbeit von 100 jungen Musikern und ihres künstlerischen Leiters Ernst von Marschall gewürdigt, die im Sommer vergangenen Jahres unter der Trägerschaft der Yehudi Menuhin Stiftung begonnen hat.

    In einem großen und guten Symphonie-Orchester zu spielen, ist eine wertvolle Erfahrung auf dem Weg junger Musiker, die leider viel zu selten möglich ist. Die 100 jungen Instrumentalisten, die im Düsseldorfer Leibnitz-Gymnasium für ein Benefizkonzert in der Tonhalle Düsseldorf und in Berlin üben, konnten diese Erfahrung machen. In der dritten Arbeitsphase der Orchesterakademie Nordrhein-Westfalen probt das Orchester Werke von Leonard Berstein und Gustav Mahler. Professionelle Qualität zu erreichen, bedeutet vor allem harte Arbeit für die Nachwuchskünstler. Sie stammen aus den Kulturkreisen der drei großen Weltreligionen, denn das ist ein Ziel der Orchesterakademie: Sie will zur Völkerverständigung beitragen und mit Musik zur Versöhnung beitragen, gegen die Gewalt. Dafür spielen nun Moslems und Juden, buddhistische Jugendliche und Christen verschiedener Glaubensrichtungen gemeinsam die großen Klassiker.

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