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Studie
Jugendliche spielen mehr vor Bildschirmen als auf der Straße

Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren verbringen mehr Zeit an elektronischen Geräten als mit analogen Spielen und Freizeitaktivitäten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Krankenkasse Pronova BKK.

    Kleiner Junge schaut auf sein Smartphone
    Bei Kindern und Jugendlichen stehen Computerspiele hoch im Kurs (Archivbild von 2019). (picture alliance / Zoonar / Robert Kneschke)
    Für die repräsentative Studie "Junge Familien 2023" wurden 1.000 Haushalte mit mindestens einem Kind befragt. Teenager zwischen 14 und 17 Jahren sitzen demnach pro Woche 15 Stunden vor Bildschirmen, das sind sechs Stunden mehr als für Offline-Aktivitäten wie Sport.

    Schon unter Dreijährige nutzen oft elektronische Geräte

    Bei den Jüngeren halte sich die Mediennutzung noch in etwa die Waage: Die 10- bis 13-Jährigen nutzten pro Woche fast elf Stunden elektronische Medien und seien zehn Stunden zum Spielen oder für sportliche Aktivitäten unterwegs. Selbst die unter Dreijährigen konsumieren dem Bericht zufolge aber bereits mehr als vier Stunden digitale Medien, wie ihre Eltern in der Umfrage angegeben hätten.