"Ich glaube, wir sollten bei der A noch mal kontrollieren, wie die Ergebnisse waren! Verkaufsmenge, die Gewinnmaximale. Robin, was hast du da?" "1491" "Das hab´ ich auch!" "Das stimmt!" "Das sag´ ich auch."
Hausaufgaben-Abgleich in der Kleingruppe. 5 Studierende zwischen 14 und 18 Jahren büffeln das Fach "Interne Leistungsrechung". Sie alle besuchen das Gymnasium und studieren parallel an der "Young Business School". Zweimal in der Woche kommen sie zusammen, um sich mit Mikroökonomie, Statistik oder Wirtschaftsinformatik zu befassen. Ohne Zwang, völlig freiwillig, erklären diese Schüler:
"Ja genau. Wir haben uns das ausgesucht. Keiner zwingt uns dazu. Aber es macht auch Spaß." "Kommen da nicht eventuell die Hobbys zu kurz?" "Ja gut. Man muss dann halt seine Prioritäten setzen, wo man mehr Zeit investieren möchte. Aber es ist okay. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man auch noch andere Sachen machen." "Man kann sowohl Sport betreiben, als auch hier lernen." " Da reicht die Zeit?" "Die Zeit reicht vollkommen aus!"
2 bis 3 Stunden täglich büffeln sie für das Studium, neben den Hausaufgaben versteht sich - das Ziel klar vor Augen:
"Ja, ich will mal Manager werden an einem richtig großen Unternehmen und viel Geld verdienen." "Im Managementbereich würde ich auch sehr gerne tätig werden. Vielleicht auch im Ausland, in Amerika, da interessiere ich mich sehr für!" "Eine Unternehmensgründung wäre vorstellbar oder vielleicht Professor werden für BWL"
Über 100 Studierende betreut die Young Business School derzeit: zwei Drittel stammen aus der Region, der Rest lebt weiter entfernt, korrespondiert via Internet. Alles hochbegabte Überflieger? Mitnichten, betont Schulleiter Gero Schäfer. Zwar lägen die meisten von den Schulleistungen her im oberen Drittel, aber:
"Das Wichtige ist nicht der Notendurchschnitt in der Schule. Das Wichtige ist die Leitungsbereitschaft, die gezeigt werden muss. Sobald ein Kind oder Jugendlicher sagt, ich will und ich habe Lust und ich strenge mich an, dann wollen wir den sofort haben. Das ist ja klar!"
Schultutoren dienen den Studierenden als Ansprechpartner, direkt vor Ort, online am PC, während der Lerncamps in den Ferien, bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Im Konvoi fahren sie auch zu den Klausuren: an die Partnerhochschulen der Fernuniversitäten, die für den Scheinerwerb und die Studienabschlüsse zuständig sind. Die familiäre Atmosphäre spiele eine ganz entscheidende Rolle, erklärt Schulleiter Gero Schäfer. Um ein geeignetes Lernumfeld zu schaffen, müssten sich die Schüler-Studenten einfach wohl fühlen. Aber nicht nur das unterscheide die "Young Business School" von herkömmlichen Angeboten.....
"Es gibt zwar 63 Universitäten, die ein Schülerstudium anbieten, aber das beschränkt sich eben immer auf Schüler der Oberstufe oder eben Schüler, die als hochbegabt diagnostiziert sind. Es sind auch keine Sonderprogramme für Schüler, sondern die nehmen immer einfach an den regulären Vorlesungen teil, das heißt die müssen dann auch im Einvernehmen mit dem Schuldirektor beschließen, beim Schulunterricht fehlen zu dürfen und dann eben die Universität zu besuchen. "
Beim Besuch der "Young Business School" entstehen diese Fehlzeiten nicht. Ein großer Pluspunkt, urteilt Absolvent Stefan Schröer. Der 20 jährige hat sein Bachelor-Studium in BWL bereits seit längerem in der Tasche und hängt nun ein Zweitstudium - voll finanziert über die "Lufthansa" - hinten dran. Immer wieder ist er auf Stippvisite in Heidelberg:
" Wenn ich es jetzt im Nachhinein vergleiche, war es doch immer interessant hierher zu kommen. Anders wie in der Universität, wo wir mit 500 bis 600 Leuten im Hörsaal sitzen. Teilweise gelangweilt dem Professor zuhören. Und hier haben wir in der kleinen Gruppe, zu dritt, zu viert gearbeitet und arbeiten durchgerechnet. Oder uns einfach nur unterhalten, wenn der Lehrer nicht da war. "
Für Stefan Schröer hat sich die Koppelung von Schule und Studium als ideales Sprungbrett erwiesen - wie für viele andere Absolventen der "Young Business School" auch. Der Grund: Die Vermittlungsquote liegt -laut Schulleitung- bei satten 100 Prozent:
" Also gerade jetzt bei der Bewerbung bei der Lufthansa wurde ich natürlich gleich darauf angesprochen. Wie sieht´s aus? Wie haben Sie das geschafft? Das war natürlich auch ein guter Pluspunkt. Aber auch in der Schule hat´s mich weitergebracht. Ich konnte dadurch die elfte Klasse überspringen und auch für´s Abitur. Durch diese Synergie-Effekte gerade in BWL und Mathematik hat es ernorm verbessert. "
Hausaufgaben-Abgleich in der Kleingruppe. 5 Studierende zwischen 14 und 18 Jahren büffeln das Fach "Interne Leistungsrechung". Sie alle besuchen das Gymnasium und studieren parallel an der "Young Business School". Zweimal in der Woche kommen sie zusammen, um sich mit Mikroökonomie, Statistik oder Wirtschaftsinformatik zu befassen. Ohne Zwang, völlig freiwillig, erklären diese Schüler:
"Ja genau. Wir haben uns das ausgesucht. Keiner zwingt uns dazu. Aber es macht auch Spaß." "Kommen da nicht eventuell die Hobbys zu kurz?" "Ja gut. Man muss dann halt seine Prioritäten setzen, wo man mehr Zeit investieren möchte. Aber es ist okay. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man auch noch andere Sachen machen." "Man kann sowohl Sport betreiben, als auch hier lernen." " Da reicht die Zeit?" "Die Zeit reicht vollkommen aus!"
2 bis 3 Stunden täglich büffeln sie für das Studium, neben den Hausaufgaben versteht sich - das Ziel klar vor Augen:
"Ja, ich will mal Manager werden an einem richtig großen Unternehmen und viel Geld verdienen." "Im Managementbereich würde ich auch sehr gerne tätig werden. Vielleicht auch im Ausland, in Amerika, da interessiere ich mich sehr für!" "Eine Unternehmensgründung wäre vorstellbar oder vielleicht Professor werden für BWL"
Über 100 Studierende betreut die Young Business School derzeit: zwei Drittel stammen aus der Region, der Rest lebt weiter entfernt, korrespondiert via Internet. Alles hochbegabte Überflieger? Mitnichten, betont Schulleiter Gero Schäfer. Zwar lägen die meisten von den Schulleistungen her im oberen Drittel, aber:
"Das Wichtige ist nicht der Notendurchschnitt in der Schule. Das Wichtige ist die Leitungsbereitschaft, die gezeigt werden muss. Sobald ein Kind oder Jugendlicher sagt, ich will und ich habe Lust und ich strenge mich an, dann wollen wir den sofort haben. Das ist ja klar!"
Schultutoren dienen den Studierenden als Ansprechpartner, direkt vor Ort, online am PC, während der Lerncamps in den Ferien, bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Im Konvoi fahren sie auch zu den Klausuren: an die Partnerhochschulen der Fernuniversitäten, die für den Scheinerwerb und die Studienabschlüsse zuständig sind. Die familiäre Atmosphäre spiele eine ganz entscheidende Rolle, erklärt Schulleiter Gero Schäfer. Um ein geeignetes Lernumfeld zu schaffen, müssten sich die Schüler-Studenten einfach wohl fühlen. Aber nicht nur das unterscheide die "Young Business School" von herkömmlichen Angeboten.....
"Es gibt zwar 63 Universitäten, die ein Schülerstudium anbieten, aber das beschränkt sich eben immer auf Schüler der Oberstufe oder eben Schüler, die als hochbegabt diagnostiziert sind. Es sind auch keine Sonderprogramme für Schüler, sondern die nehmen immer einfach an den regulären Vorlesungen teil, das heißt die müssen dann auch im Einvernehmen mit dem Schuldirektor beschließen, beim Schulunterricht fehlen zu dürfen und dann eben die Universität zu besuchen. "
Beim Besuch der "Young Business School" entstehen diese Fehlzeiten nicht. Ein großer Pluspunkt, urteilt Absolvent Stefan Schröer. Der 20 jährige hat sein Bachelor-Studium in BWL bereits seit längerem in der Tasche und hängt nun ein Zweitstudium - voll finanziert über die "Lufthansa" - hinten dran. Immer wieder ist er auf Stippvisite in Heidelberg:
" Wenn ich es jetzt im Nachhinein vergleiche, war es doch immer interessant hierher zu kommen. Anders wie in der Universität, wo wir mit 500 bis 600 Leuten im Hörsaal sitzen. Teilweise gelangweilt dem Professor zuhören. Und hier haben wir in der kleinen Gruppe, zu dritt, zu viert gearbeitet und arbeiten durchgerechnet. Oder uns einfach nur unterhalten, wenn der Lehrer nicht da war. "
Für Stefan Schröer hat sich die Koppelung von Schule und Studium als ideales Sprungbrett erwiesen - wie für viele andere Absolventen der "Young Business School" auch. Der Grund: Die Vermittlungsquote liegt -laut Schulleitung- bei satten 100 Prozent:
" Also gerade jetzt bei der Bewerbung bei der Lufthansa wurde ich natürlich gleich darauf angesprochen. Wie sieht´s aus? Wie haben Sie das geschafft? Das war natürlich auch ein guter Pluspunkt. Aber auch in der Schule hat´s mich weitergebracht. Ich konnte dadurch die elfte Klasse überspringen und auch für´s Abitur. Durch diese Synergie-Effekte gerade in BWL und Mathematik hat es ernorm verbessert. "