
Der Sonderpreis für das Gesamtwerk ging an den Erzähler und Biografen Alois Prinz. Mit seinen Biografien unter anderem zu Hannah Arendt, Ulrike Meinhof, Dietrich Bonhoeffer und Joseph Goebbels habe er das Genre neu definiert und von der Macht einzelner Personen berichtet, Weltordnungen infrage zu stellen, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Sieger in der Sparte Kinderbuch wurde der Comic "Boris, Babette und lauter Skelette" von Tanja Esch. Als bestes Bilderbuch wurde "Spinne spielt Klavier. Geräusche zum Mitmachen" von Benjamin Gottwald ausgezeichnet.
Beim Sachbuch überzeugte das Handbuch "Queergestreift. Alles über LGBTIQA+" von Autorin Kathrin Köller und Illustratorin Irmela Schautz. Die Jugendjury entschied sich für den Roman "Als die Welt uns gehörte" der britischen Autorin Liz Kessler, der von Eva Riekert übersetzt wurde. Den Sonderpreis "Neue Talente" gewann Annika Büsing für ihr Debüt "Nordstadt".
Insgesamt ist der Preis mit 72.000 Euro dotiert, die einzelnen Sieger erhalten je 10.000 Euro. Der Sonderpreis Gesamtwerk ist mit einem Preisgeld von 12.000 Euro verbunden.
Diese Nachricht wurde am 21.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.