Klimaschutz
Jung (CDU) betont Bedeutung der Klimapolitik für die Bundesregierung

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jung, sieht die Bundesregierung beim Kampf gegen die Erderwärmung gut aufgestellt.

    Andreas Jung spricht in ein Mikrofon. Hinter ihm: Der Schriftzug der CDU auf blauem Grund.
    Andreas Jung, klimapolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag (imago / Metodi Popow)
    Obwohl die öffentliche Debatte derzeit von Kriegen und anderen Krisen geprägt sei, habe das Thema weiter Priorität, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Dies gehe auch aus dem Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD hervor. Als wichtigste klimapolitische Maßnahme nannte Jung die CO2-Bepreisung. Er betonte, diese müsse nicht nur in Deutschland, sondern auch im Rest Europas vorangetrieben werden. Dabei müsse zugleich darauf geachtet werden, dass niemand überfordert werde. Zudem sei es wichtig, für neue Technologien wie etwa die CO2-Abscheidung offen zu sein.
    Der unabhängige Expertenrat für Klimafragen hatte die Regierung kürzlich davor gewarnt, dass die Klimaziele nach 2030 deutlich verfehlt werden könnten. Mit Blick auf den Koalitionsvertrag beklagten die Fachleute, dass dieser zu vage bleibe und keine nennenswerten positiven Impulse enthalte.
    Diese Nachricht wurde am 30.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.