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Burkina Faso
Junge Muslime und Christen setzen Zeichen für Toleranz

Im afrikanischen Burkina Faso haben vor dem Hintergrund religiös motivierter Spannungen junge Muslime und Christen gemeinsam das Fasten gebrochen.

    Flagge Burkina Faso
    Die Flagge des westafrikanischen Staates Burkina Faso. (Florian Schuh/dpa)
    Sie versammelten sich nach Sonnenuntergang auf einem Platz in der Hauptstadt Ouagadougou und beteten und speisten zusammen. Ziel der Aktion war es nach Angaben der Organisatoren, für religiöse Toleranz während des Ramadan und der Fastenzeit zu werben.
    In Burkina Faso bekennen sich rund 64 Prozent der Bevölkerung zum Islam, etwa ein Viertel zum Christentum. Trotz seiner Goldvorkommen ist es eines der ärmsten Länder Westafrikas. Eine militärische Übergangsregierung ist im Amt; Teile des Sahel-Staates stehen aber unter der Kontrolle von Islamisten.
    Diese Nachricht wurde am 01.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.