
Einstimmig wurde auf dem Deutschlandtag der Nachwuchsorganisation ein Antrag beschlossen, die Renten ab 2032 auf dem heutigen Niveau festzuschreiben. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Unionsbundestagsfraktion, Reddig, wurde minutenlang mit Beifall gefeiert. Er hatte zuvor in seiner Rede gesagt, dass das Rentenpaket in der jetzigen Form nicht zustimmungsfähig sei. Reddig und auch JU-Chef Winkel forderten Generationengerechtigkeit von der Bundesregierung und erinnerten daran, dass die Union nicht der Juniorpartner innerhalb der Koalition sei.
Sollten tatsächlich 18 junge Bundestagsabgeordnete von CDU und CSU die Rentenpläne im Bundestag ablehnen, würde der Koalition eine eigene Mehrheit fehlen. Auf Kritik stößt beim Parteinachwuchs die von der CSU versprochene Ausweitung der Mütterrente, ebenso aber, dass auch nach 2031 das Rentenniveau um rund einen Prozentpunkt höher als im geltenden Recht liegen soll.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
