Bundestag
Junge Unionsabgeordnete beharren auf Änderungen am Rentenpaket

Im unionsinternen Streit um das Rentenpaket der Koalition ist keine Einigung in Sicht

    Reddig im dunklen Jackett steht am Rednerpult des Bundestags und sagt etwas.
    Wortführer der gegnr des rentenpakets: Der CDU-Abgeordnete Reddig. (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Junge Unionspolitiker beharrten auf Änderungen an dem Gesetzentwurf. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unionsfraktion, Reddig, sagte dem Magazin "Stern", es habe sich nichts daran geändert, dass man das Paket in der vorliegenden Form für nicht zustimmungsfähig halte. Der Vorsitzende der Jungen Union, Winkel, sagte im ARD-Fernsehen, wenn der Entwurf auf Fachebene beraten und gegebenenfalls geändert werde, sei das kein großer Skandal, sondern Demokratie pur.
    Die jungen Parlamentarier halten die Pläne für langfristig zu teuer. Sollten wie angedroht 18 Abgeordnete von CDU und CSU den Entwurf im Bundestag ablehnen, hätte die Koalition keine Mehrheit dafür. Bundeskanzler Merz hatte sich beim Deutschlandtag der Jungen Union am Wochendende hinter den Kompromiss mit der SPD gestellt. Die Sozialdemokraten lehnen Änderungen an dem Paket ab.
    Diese Nachricht wurde am 18.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.