Nach vorläufigen Schätzungen aus der Versicherungswirtschaft waren etwa zwei Milliarden Euro der Schäden versichert. Die restlichen rund 300 Millionen Euro entfallen demnach auf Schäden im Nachbarland. Vom 30. Mai bis zum 11. Juni hatte es in Bayern und in Baden-Württemberg vielerorts massives Hochwasser infolge von Starkregenereignissen gegeben.
Füracker sagte, die Solidarität des Bundes sei auch im Vergleich zu anderen dramatischen Hochwasserereignissen dringend angezeigt. Während beim Hochwasser 2013 rund acht Milliarden Euro an Schäden in elf Bundesländern entstanden seien, waren es im Jahr 2024 bislang bereits über 4 Milliarden Euro in nur zwei Bundesländern. Da die geschätzten 4,1 Milliarden Euro den Stand der erfassten Schäden bis Mitte August abbilden, dürfte die finale Summe sogar noch deutlich höher sein.
Diese Nachricht wurde am 01.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.