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Myanmar
Junta verlängert Ausnahmezustand erneut

Zweieinhalb Jahre nach seinem Putsch hat das Militär in Myanmar nach eigenen Angaben den Ausnahmezustand für weitere sechs Monate verlängert.

    Die menschenleere Straße der Stadt Yangon in Myanmar.
    Der Ausnahmezustand in Myanmar ist verlängert worden. (AFP / STR)
    Dies sei aufgrund der instabilen Lage notwendig, hieß es zur Begründung. Das Land sei noch immer nicht zur Normalität zurückgekehrt. Die Generäle hatten am 1. Februar 2021 die demokratisch gewählte De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi entmachtet. Seitdem versinkt Myanmar in Chaos und Gewalt. International ist das Land fast völlig isoliert. Junta-Mitglieder sind etwa zu Treffen der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean nicht zugelassen.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.