Unter Berücksichtigung der Sommerzeit geht die Sonne dann erst um acht Uhr abends unter. Am Abend des 20. März überquert unser Stern den Himmelsäquator nach Norden – der Frühling beginnt.
Im März lässt sich abends noch der Winterhimmel rund um den Orion in aller Pracht zu bestaunen. Danach übernehmen die Frühlingsfiguren Löwe, Jungfrau und Bootes.
Am Abendhimmel zieht der Planet Mars durch Fische und Widder in den Stier. Gegen Monatsende passiert er den Sternhaufen der Plejaden.
Jupiter im Schlangenträger ist das dominierende Gestirn am frühen Morgen. Er leuchtet tief im Südosten, Saturn im Schützen ist deutlich schwächer und steht ein Stück links.
Die Venus ist zwar noch Morgenstern, hat ihre beste Zeit aber hinter sich und zeigt sich erst in der Dämmerung.
Besonders hübsch ist der Anblick des Morgenhimmels in der letzten Märzwoche. Dann bilden Mond, Jupiter, Saturn und Venus eine lange Lichterkette, die Tag für Tag anders aussieht.
Das "Kuriosum" des Monats ist der Vollmond am 21. März. Das ist zwar der erste Vollmond nach Frühlingsanfang, aber trotzdem nicht der Ostervollmond.
Denn für die Berechnung des Osterdatums gilt als Tag des Frühlingsanfangs grundsätzlich der 21. März. Mehr dazu gibt es in der Sternzeit zu hören, wenn im April die Tage noch viel länger sind als im März.