
Stars des Monats sind die Sternschnuppen der Perseiden. Vom 10. bis 14. August huschen etwa 50 bis 100 Sternschnuppen pro Stunde über das Firmament. Sie scheinen aus dem Sternbild Perseus zu kommen, etwas unterhalb des berühmten Himmels-W der Cassiopeia.
Der Mond ganz dicht beim Jupiter
Die beste Beobachtungszeit ist von 23 Uhr bis zum Beginn der Morgendämmerung. Allerdings stört anfangs der zunehmende Mond mit seinem Licht. Bei den Perseiden sind immer wieder helle Exemplare dabei, die auch bei Mondschein sehr auffällig sind.
Am Abend des 9. August steht der Mond ganz dicht beim Riesenplaneten Jupiter. Am 11. und 12. befindet er sich in der Nähe des Ringplaneten Saturn.

Mars und Venus stehen von der Erde aus gesehen hinter der Sonne und sind daher unbeobachtbar. Der innerste Planet Merkur zeigt sich zur Monatsmitte kurz vor Sonnenaufgang tief am Nordosthimmel.
Leier, Schwan und Adler strahlen
In den immer früher beginnenden Nächten dominieren noch die Sommerfiguren. Leier, Schwan und Adler strahlen bis weit nach Mitternacht hoch am Südhimmel.
Gegen Morgen übernimmt dann allerdings das Herbstviereck des Pegasus. Zu Monatsende zeigen sich kurz vor der Morgendämmerung bereits Orion und Zwillinge – und signalisieren, dass die kalte Jahreszeit unaufhaltsam näher rückt.