
Die Esa sprach von einer riskanten Herausforderung, die noch keine anderen Weltraummission geplant habe. Der kleinste Fehler könne "Juice" vom Kurs abbringen und das Ende der Mission zur Folge haben.
Die im April vergangenen Jahres gestartete Sonde soll am 19. August in einer Höhe von rund 12.000 Kilometern zur Mondoberfläche zunächst den Mond und am Folgetag in einer Höhe von rund 19.000 Kilometern die Erde umfliegen. Sie soll dann Kurs zur Venus aufnehmen und später noch zweimal zur Erde zurückkehren, bevor sie sich auf den Weg in das äußere Sonnensystem zu Jupiter und seinen eisigen Monden macht. Die Manöver sind wichtig, damit die Sonde später an Jupiter genau zu ihren Positionen an den Monden fliegen kann.
"Juice" hat zehn Instrumente an Bord und soll damit nach jahrelanger Reise ab 2031 die Jupitermonde "Europa", "Kallisto" und "Ganymed" untersuchen. Bei den drei Monden gehen Fachleute davon aus, dass sich unter einem kilometerdicken Eispanzer Wasser befindet - und damit mögliche Voraussetzungen für das Entstehen von Leben gegeben sind.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.