
Ambos sagte im Deutschlandfunk, bei der gemeinsamen Pressekonferenz von Trump und Putin sei das Wort Recht überhaupt nicht erwähnt worden, geschweige denn das Wort Völkerrecht. Keiner der beiden Staatschefs habe damit irgendetwas am Hut. Sie seien klassische Machtpolitiker, für die es nur um militärische Macht und die Durchsetzung ihrer Interessen gehe. Man dürfe dies aber nicht für repräsentativ für alle Staaten der Welt halten, betonte Ambos.
Er verwies zudem auf andere Bereiche des Völkerrechts wie etwa die internationale Umweltpolitik oder Grenzstreitigkeiten. Hier habe es in den vergangenen Jahrzehnten Erfolgsgeschichten von Verfahren vor internationalen Gerichten gegeben. Es seien Dinge juristisch gelöst worden, für die Staaten früher Kriege geführt hätten.
Diese Nachricht wurde am 17.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.