
Er begreife dies als eine Initiativbewerbung, in der nächsten Koalition mit der CDU zusammenzuarbeiten, sagte Türmer im Deutschlandfunk. Die SPD kämpfe hingegen dafür, dass die nächste Bundesregierung nicht von der CDU und deren Parteivorsitzenden Merz angeführt werde. Zugleich plädierte Türmer für eine bessere Zusammenarbeit der amtierenden Koalition. Die drei Parteien hätten sich zuletzt zu viel mit sich selbst beschäftigt und gestritten, erklärte der Chef der SPD-Jugendorganisation. Ein Ende der Ampel wäre unverantwortlich, weil es genügend Sachthemen gebe, die man angehen müsse. Türmer nannte etwa den angespannten Wohnungsmarkt, eine Erhöhung des Mindestlohns, Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr und ins Bildungswesen. Die SPD müsse alles für einen Aufbruch tun.
Der Parteichef der Grünen hatte die Ampel-Koalition als politische Übergangslösung nach der Ära von Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.