
Juso-Chef Türmer griff beim Bundeskongress in Halle (Saale) die Parteivorsitzenden Esken und Klingbeil direkt an. Er habe zu keinem Zeitpunkt den Eindruck gehabt, dass die beiden die Herrschaft über den Prozess und Diskurs oder gar einen klaren Plan gehabt hätten, sagte er. Seiner Auffassung nach hätte man das jüngste Ergebnis auch schon vor zwei Wochen haben können. Klingbeil hatte den Kurs der Parteiführung gestern verteidigt. In einer Partei müsse natürlich diskutiert werden, meinte er in Berlin. Er sei kein Parteichef, der Basta sage. Er wolle auch in die Partei hineinhorchen.
Esken wird heute auf dem Juso-Bundeskongress erwartet, darüber hinaus Generalsekretär Miersch und Bundesarbeitsminister Heil.
Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.