Abgeordnete und ihre Mitarbeiter stünden in besonderer Weise im Dienst der Demokratie, sagte der FDP-Politiker in Berlin. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müssten harte Konsequenzen folgen. Ähnlich äußerte sich auch Bundesinnenministerin Faeser. Krah selbst betonte, er habe aus der Presse von den Vorwüfen erfahren. Weitere Informationen lägen ihm nicht vor. Die Spionagetätigkeit für einen fremden Staat sei eine schwerwiegende Anschuldigung. Die Bundesanwaltschaft hatte den Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl in Dresden festnehmen lassen.
Er soll für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet und Informationen aus dem Europäischen Parlament an China weitergegeben haben. Inzwischen suspendierte das Parlament den Verdächtigen von seiner Tätigkeit.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.