Abstammungsrecht
Justizministerin Hubig für Co-Mutterschaft bei lesbischen Paaren

Bundesjustizministerin Hubig zeigt sich offen für eine gemeinsame Elternschaft bei lesbischen Paaren.

    Zwei Frauen spazieren mit einem Kind am Strand
    Justizministerin Hubig möchte die Co-Mutterschaft bei lesbischen Paaren voranbringen (Archivbild). (imago images / Westend61)
    Dann würden zwei Frauen, die miteinander ein Kind haben, sofort beide als Mütter eingetragen. Nach derzeitiger Rechtslage muss die Partnerin der leiblichen Mutter das Kind adoptieren, um rechtlicher Elternteil zu werden. Hubig bezeichnete diesen Weg als "sehr mühsam". Er belaste die Familien, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
    Konkrete Pläne für die sogenannte Co-Mutterschaft hatte bereits die Ampel-Regierung. Nach deren Scheitern wurde das Vorhaben aber bisher nicht umgesetzt. Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sieht diesbezüglich keine Änderungen im Abstammungsrecht vor.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.