Gedenken an 20. Juli 1944
Justizministerin Hubig nennt Erinnerung an den Widerstand "bleibende Aufgabe"

Bundesjustizministerin Hubig hat die Erinnerung an den Widerstand gegen das NS-Regime eine bleibende Aufgabe genannt.

    Bundesjustizministerin Hubig (SPD) steht hinter einem Mikrofon vor der Gedenkstätte Berlin-Plötzensee. Hinter ihr ist zu lesen: "Den Opfern der Hitlerdiktatur der Jahre 1933 bis 1945"
    Für Bundesjustizministerin Hubig (SPD) ist die Erinnerung an den Widerstand gegen das NS-Regime eine bleibende Aufgabe - auch und gerade für die junge Generation. (Christophe Gateau / dpa)
    Die SPD-Politikerin mahnte beim Gedenken an das gescheiterte Hitler-Attentat heute vor 81 Jahren, das Volk trage die Verantwortung dafür, dass von Deutschland nicht noch einmal ein solch "monströser Horror" ausgehe. Dieser Gedanke müsse auch und gerade die junge Generation erreichen. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner sagte bei der zentralen Veranstaltung in der Gedenkstätte Plötzensee, die Widerstandskämpfer hätten vor 81 Jahren aller Welt bewiesen, dass es auch ein anderes Deutschland gab. Ihre Werte wirkten bis heute in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung fort, sagte der CDU-Politiker.
    Am 20. Juli 1944 hatte eine Widerstandsgruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg versucht, Hitler im Führerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreußen zu töten. Er und weitere Beteiligte wurden noch am Abend im Hof des Bendlerblocks erschossen.
    Diese Nachricht wurde am 20.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.