Kabarettprogramm "Macht!Menschen" "Lacht auf, Verdummte dieser Erde!"
Er beschreibt sich selbst als "Sitzenbleiber zwischen den Stühlen" und hat seine Karriere unter das Motto gestellt: "Was Bullrich-Salz für die Verdauung, ist Buchholz für die Weltanschauung". Als die Mauer noch stand, schrieb er für Blätter wie den "Berliner Extra-Dienst" oder "Konkret" und ließ sich dafür von eingefleischten Westberlinern "Geh doch rüber1" nachrufen.
Kabarettist Martin Buchholz bei einer Studioaufnahme am Mikrofon. (picture-alliance / ZB / Klaus Franke)
Als die Mauer gefallen war, blieb er seinen linken Positionen treu und machte sich gleichzeitig über Ostalgiker lustig. Bis heute pflegt Martin Buchholz eine raue Berliner Schnauze, mit der er aber gern Verse von Goethe und Schiller und auch mal ein Gedicht auf Latein deklamiert. "Die Zeit" nannte ihn den "bösesten und zugleich witzigsten Wortwerker dieser Republik". Diesen Ruf verteidigt Martin Buchholz mit seinem neuen Programm "Macht!Menschen".