Bundesregierung
Kabinett beschließt Baerbocks Kandidatur für UNO-Generalversammlung

Die Bundesregierung will Außenministerin Baerbock für den Vorsitz der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorschlagen.

    Annalena Baerbock trägt ein graues Sakko und schaut nach rechts über ihre Schulter
    Außenministerin Baerbock soll Vorsitzende der UNO-Generalversammlung werden. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Wie Regierungssprecher Hebestreit bestätigte, beschloss das Kabinett die Kandidatur im Umlaufverfahren. Die Außenministerin sei hochqualifiziert für den Job und anerkannt, hieß es. Die Nominierung der Grünen-Politikerin hatte Kritik hervorgerufen. Ursprünglich war die Spitzendiplomatin Helga Schmid für den Posten vorgesehen.
    Der frühere Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, bezeichnete die Außenministerin als ein "Auslaufmodell" und ihre Nominierung als "Unverschämtheit". Kritisch äußerte sich auch der ehemalige Außenminister Gabriel.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.