Bundesregierung
Kabinett beschließt Nullrunde beim Bürgergeld für 2026 sowie Entlastungen für Pendler und die Gastronomie

Das Bundeskabinett hat für die rund fünf Millionen Bezieher von Bürgergeld eine Nullrunde auf den Weg gebracht.

    Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, nimmt an der Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt teil.
    Das Bundeskabinett beschließt Nullrunde für Bürgergeld-Empfänger. (Kay Nietfeld/dpa)
    Die Minister billigten eine entsprechende Verordnung von Arbeitsministerin Bas. Demnach bleiben die Regelsätze 2026 für den Lebensunterhalt unverändert. Alleinstehende Erwachsene beziehen damit weiterhin 563 Euro im Monat.
    Das Kabinett billigte das Steueränderungsgesetz, um Pendler und die Gastronomie zu entlasten. Die Pendlerpauschale steigt auf 38 Cent bereits ab dem ersten Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. In der Gastronomie soll ab 2026 die Mehrwertsteuer für Speisen dauerhaft auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent gesenkt werden.
    Die Minister beschlossen zudem einen Gesetzentwurf, mit dem das Ehrenamt im kommenden Jahr steuerlich stärker gewürdigt werden soll.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.