Bundeswehr
Kabinett beschließt Verlängerung von Einsätzen im Libanon und in Bosnien-Herzegowina

Das Bundeskabinett hat die Verlängerung der Bundeswehr-Einsätze vor der libanesischen Küste und in Bosnien-Herzegowina um ein weiteres Jahr gebilligt.

    Ein deutscher Armee-Helicopter Bo-105P im Einsatz über einer kargen Landschaft in Bosnien-Herzegowina.
    Die Bundesregierung hat sich für eine Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Bosnien-Herzegowina und im Libanon ausgesprochen. (imago images / StockTrek Images / Erik Roelofs via www.imago-images.de)
    Im Libanon beteiligt sich Deutschland mit 300 Soldatinnen und Soldaten an der UNO-Mission Unifil. Diese unterstützt die libanesische Regierung bei der Sicherung der Grenzen und soll den Waffenschmuggel in das Land unterbinden. Verlängert werden soll auch die Beteiligung an der EU-Mission Eufor Althea in Bosnien-Herzegowina. Dort sind bis zu 50 deutsche Soldaten stationiert. Zentrale Aufgabe der Mission ist die Einhaltung des Dayton-Friedensabkommens, das den Bosnien-Krieg 1995 beendete.
    Beide Auslandseinsätze sollen bis zum 30. Juni 2025 verlängert werden. Die endgültige Entscheidung darüber trifft der Bundestag.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.