
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, geht dies aus einem ihr vorliegenden Entwurf für einen Kabinettsbeschluss hervor. Demnach will die Koalition am Mittwoch über die Steuerung der Einwanderung hinaus explizit deren Begrenzung als Ziel im Gesetz festhalten. Außerdem soll der Familiennachzug für sogenannte "subsidiär Schutzberechtigte", also Menschen, die keinen vollen Flüchtlingsstatus haben, für zwei Jahre ausgesetzt werden. Dabei handelt es sich oft um Ehepartner und Kinder. Diese vorübergehende Aussetzung des Familiennachzugs diene der Entlastung der Aufnahme- und Integrationssysteme.
Der Entwurf ist eine sogenannte Formulierungshilfe für den Bundestag. Er soll dann durch die Regierungsfraktionen von Union und SPD auf den Weg gebracht werden.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.