
Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur berichtete heute früh von Detonationen und Feuergefechten. Eine zuvor von den Konfliktparteien vereinbarte Feuerpause war nur in der Nacht eingehalten worden. Die Kämpfe hatten vor einer Woche begonnen.
Westliche Staaten bemühen sich weiterhin, ihre Bürger aus dem Sudan zu holen. Laut Medienberichten landeten zwei Transportmaschinen der spanischen Luftwaffe im benachbarten Dschibuti. Eine Bestätigung der Regierung in Madrid gibt es hierzu nicht. Auch die USA und Deutschland bereiten sich nach Angaben ihrer Verteidigungsministerien darauf vor, Bürger zurückzuholen. Ein erster Versuch der Bundeswehr war am Mittwoch wegen der angespannten Lage abgebrochen worden.
Der Oberbefehlshaber der offiziellen Armee, Burhan, stellte die Sicherung der ausländischen Botschaften in Aussicht, um deren Räumungen zu ermöglichen.
Diese Nachricht wurde am 22.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.